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Den gelblichen, teilweise weiß-grauen, Sandstein aus dem Ortsteil Gildehaus, der etwas weicher ist, aber durch den hohen Quarzgehalt von 97 % sehr resistent ist. Dieser Typ wurde vorwiegend für Kirchen und profane Bauten mit viel Profilen und filigranen Teilen und wegen der Farbe von ca. 14. bis Anfang des 19. Jahrhunderts in die Niederlande geliefert. Auch der Preis spielte eine Rolle.
So kostete um 17. Jahrhundert 1 Kubikfuß Rohquader frei Amsterdam 15 Stüver während der „Bremer“ Stein (Oberkirchener) 18 Stüver kostete. In dieser Zeit wurde der Stein ca. 100 Jahre lang ausschliesslich von einer Holländischen Steinhandelsgesellschaft verkauft und zwar eine Menge in 100 Jahren von 3 Millionen Kubikfuß was etwa 85.000 cbm entspricht. Die Steinlager befanden sich in Zwolle und Kampen. Dorthin sind die Steine bis Nordhorn mit Pferd und Wagen und von Nordhorn über die Vechte mit flachen Lastkähnen (Schuten) transportiert worden. Der Dom von Utrecht und die Bavo-Kerk in Harlem sind neben vielen anderen Bauten aus dem hellen (Typ Gildehaus) Sandstein gebaut worden.